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Algen:

Algen, das scheint unumstritten, sind im Aquarium ein Indikator für einen gestörten Stoffhaushalt. Das Aquarium ist ein vernetztes System, in dessen Gefüge man keinen einzelnen Faktor isoliert betrachten kann. Sie sollten sich also nicht nur um den Stickstoffabbau im Aquarium kümmern um gesunde Fische zu halten, sondern um das gesamte Aquarium System, wie das Beispiel Algen deutlich macht.

Einer dieser Stoffe ist das recht reaktionsfreudige Eisen, das in Sauerstoff zu Eisen (II, III)-oxid verbrennt. Eisen ist ein wichtiger Pflanzennährstoff. Es sollte im Becken als Chelatkomplex vorliegen, die für Pflanzen verwertbar sind. Liegt Eisen nicht als Chelatkomplex vor, geht es leicht in eine Form über, die von den Pflanzen nicht mehr verwertet werden kann: Eisen (II) wird zu Eisen (III). Eine Pflanze befallen von Algen Pflanzen aber können nur zweiwertiges Eisen verwerten. Ist der Sauerstoffgehalt im Becken sehr hoch, wird Eisen (II) schnell zu Eisen (III), das von Algen aufgenommen werden kann, jedoch nicht Eisen (II). Da Algen sehr viel O2 produzieren, steigt der Sauerstoffgehalt im Becken noch mehr. Somit vermehren sich die Algen sehr rasch, wenn sie erstmal vorhanden sind. Deshalb ist Vorbeugung das beste Mittel gegen Algen. Der Stickstoffkreislauf der bei den Fischen wichtig ist spielt bei Pflanzen und Algen keine Rolle.

Auch das Licht spielt eine wichtige Rolle. Pflanzen bevorzugen eine Rotanteil und Algen einen Blauanteil im Licht. Bei den meisten Leuchtstoffröhren ist das Lichtspektrum zu Gunsten der Pflanzen eingestellt. Nach ca. 9 Monaten Betrieb verändert sich aber das Lichtspektrum und sollten deshalb gewechselt werden. Achten sie aber darauf ,dass bei der neuen Beleuchtung das Licht stärker strahlt als das Alte und somit der Sauerstoffgehalt wieder steigt. Und hier in Stichpunkten aufgelistet wie man die lästigen Algen los wird:

  • wöchentlicher Wasserwechsel von 1/3 des gesamten Beckeninhaltes
  • dabei mit Eisen düngen
  • Beleuchtungszeit von zwölf Stunden aufteilen in zwei Phasen zu sechs Stunden, dazwischen vier Stunden Pause
  • Durchfluss des Filters so reduzieren, dass allenfalls der Wasserinhalt in einer Stunde durchfließt
  • Filterpatronen bei der Wartung nicht reinigen
  • den Ausfluss des Filters zehn Zentimeter unterhalb der Wasseroberfläche anbringen, damit diese möglich wenig bewegt wird
  • Pflanzenreste entfernen

Ich hoffe ich konnte euch hiermit weiterhelfen. Bei weiteren fragen einfach im Forum posten oder an die untenstehenden Email schreiben.

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