Diskus, Einrichtung, Aquarium, Diskusaquarium

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Einrichtung:

Hier zeige ich ihnen die Einrichtung meines Diskusgesellschaftsbeckens von Anfang bis zum Zeitpunkt als das Becken voll im Betrieb war und komplett mit Fischen besetzt war. Den weiteren Verlauf bis zum heutigen Tage finden sie unter Neues.

Anfang April 2000 entschloss ich mich, mir ein Diskusgesellschaftsbecken zu gestalten. Das Becken ist 150x50x50 cm gross und beinhaltet damit 375l. Da ich das Aquarium schon vorher in Betrieb hatte (als Malawiebecken) ließ ich etwa 1/3 Altwasser im Becken. Mein Bodenfilter Als Filter habe ich einen Bodenfilter mit Ansaugprinzip mir zugelegt. Vorteil ist vorallem der Preis und die hohe Leistung. Siehe dazu auch Technik. Damit der Bodenfilter nicht verstopft, habe ich eine dünne Schicht groben Kies (aus dem alten Aquarium) und darüber feinen, dunklen Kies mit einer Körnung von 2-3mm ( neuer Kies). Das Kiesbett ist damit gleichzeitig das Filtermaterial. Vorteil an dem feinem Kies ist einmal das die Oberfläche, wo sich die nitrifizierenden Bakterien ansiedeln, größer ist und andererseits für die Pflanzen verträglicher ist als grober Kies. Noch besser wäre Sand mit zusätzlichem Nährstoffboden. Viele meinen das ein Bodenfilter nicht gut für die Pflanzen ist da die Wurzeln Sauerstoffüberschuss haben. Andere meinen das die Pflanzen sehr wohl mit einem Bodenfilter verträglich sind. Da die Meinungen so verschieden sind, denke ich mal das das Problem nicht sehr gravierend sein kann. Wir werden sehen ;).

Die anderen 2/3 des Beckens füllte ich mit unaufbereiteten Osmosewasser, da das Altwasser schon eine sehr hohe Gesamthärte hatte. Da Becken beim Einfüllen Das Ganze dauerte etwa eine ganze Woche bis das Aquarium voll mit Wasser war. Währenddessen kamen schon die ersten Pflanzen (eine große Amazonas, jede menge Vallisneria und zwei großblättrige Pflanzen) rein und als Dekoration Schiefersteine und zwei kleine Wurzeln. Der Bodenfilter ist noch nicht in Betrieb, da die Wurzeln erstmal festwachsen sollen und damit auch keine Schwierigkeiten auftreten. Jedoch lief der normale Außenfilter ( Eheim 2217). Ein Oxidator benutze ich nicht, da ich genug Starthilfen hatte ( der grobe Kies, 1/3 Altwasser und altes Filtermaterial). Ansonsten kann ich ein Oxidator nur empfehlen. Mehr findet ihr dazu hier. Als nächstes gab ich noch einen Basisdünger und einen Bakterien Starter hinein.

So das Becken war nun voll mit Wasser und die Einrichtung war soweit auch fertig, da machte ich die ersten Wassertests: pH-Wert = 6,5; KH = 3 °d, GH = 13 °d; Nitrit und Ammonium nicht nachweisbar. Ach ja fast hätte ich was vergessen: Der Nitratwert liegt bei >50 mg/l. Wie ist das möglich? Woher kann nur dieser hohe Wert kommen? Da gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Das Altwasser hatte so einen hohen Nitratwert, dass er trotz der Mischung mit dem frischen Osmosewasser so hoch liegt oder 2. dass der Dünger Nitrat enthält. 50 mg/l ist zwar nicht weiter wild, bis zu 1g/l kann man Fische drin halten, sollte aber durch einen Wasserwechsel weiter gesenkt werden.

Nach gut zwei Wochen entschloss ich mich für ein paar Algenvertilger im Becken. 2 Saugschmerlen und 2 Syamesische Rüsselbarben (klein) sollen ihren Job alle Ehre machen. Sollten sie später zu agressiv  werden kommen sie wieder raus. Man kann auch Apfelschnecken oder sogar Garnelen dafür verwenden, die ich persönlich aber nicht sehr schön finde.

Nach 2 1/2 Wochen entschloss ich mich für eine große Mangrovenwurzel, die sich erst einmal für ein paar Tagen mit Wasser aufsaugen musste. Das Becken ist nun fertig eingerichtet Die Pflanzen wuchsen gut, vor allem die Amazonas, die schon einige Ableger hat und die Vallisneria. Die zwei anderen Pflanzen (sorry aber ich weiss den Namen nicht) bekommen lauter Löcher in den Blättern, wobei die jungen Blätter verschont bleiben. Die Wurzeln wachsen gut.

Nach gut 3 Wochen kamen die ersten Fische ins Becken. Ich kaufte mir ein Schmetterlingsbuntbarschpärchen ( Mikrogeophagus ramirezi), ein Agassizipärchen ( Apistogramma agassizii), ein Kakadupärchen  (Apistogramma cacatuoides) und zwei Leopardenpanzerwelse. Mehr zu diesen Fischen finden sie hier in meinem extra Beitrag. Alle Fische haben den Schock gut überstanden.