Osmoseanlage, Osmoseanlage, Osmoseanlage, Osmosewasser

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Osmosewasser und deren Zubereitung:

Viele Diskusliebhaber bereiten ihr Becken mit einer Umkehrosmoseanlage auf. Osmosewasser reduziert die Schadstoffe des Leitungswasser auf wenige Prozent. Die Härte wird auf fast 0 °d gesenkt.

Es gibt Aquarienfreunde die bei der Ersteinrichtung das Osmosewasser mit Leitungswasser im Verhältnis 1:1 mischen, wahrscheinlich damit die Gesamt- und Karbonathärte nicht zu niedrig sind (unter 3°d). Doch damit gehen die Vorteile einer Osmoseanlage eigentlich wieder zu nichte. Sinn und Zweck einer Osmoseanlage ist doch das die Schadstoffe aus dem Leitungswasser und damit zukünftiges Aquariumwasser beseitigt werden. Daher kann ich jeden Aquarieaner raten nur Osmosewasser zu verwenden.  Das ist meine Osmoseanlage Bei einer Neueinrichtung kann auch etwas Altwasser (etwa 1/3) mit dem frischen Osmosewasser gemischt werden, was den "Neustart" etwas beschleunigt. Wenn dabei die Karbonathärte unter 3°d fällt sollten sie das Aquariumwasser etwas aufhärten. Um 1°d auf 100l Aquariumwasser zu erhöhen, gibt man 3,0g Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) hinzu. Gleichzeitig steigt auch der Natriumgehalt um 8,2 mg/l. Damit der pH-Wert nicht ansteigt muss man  Kohlendioxid (CO2) hinzufügen. Bei Pflanzenaquarien darauf achten das der CO2 Gehalt nicht über 60 mg/l steigt. Um die nötige Gesamthärte zu erreichen (etwa 4-14 °d) kann man pro 1°d für 100l Calciumsulfat(3,07g) oder Calciumchlorid(3,26g) zugeben. Wird beides in etwa gleicher Menge benötigt kann ich ihnen das Produkt von Sera "mineral salt" empfehlen. Bei Normaldosierung erhöhen sie damit die Karbonathärte bei 100l um 0,6°d und die Gesamthärte um 1,3°d. Wenn der pH-Wert zwischen 6,5 und 7,2 liegt ist er für die Haltung der Diskusse und Pflanzen optimal. Bei Zuchtaquarien wo der pH-Wert sauer sein sollte 6-6,5, muss der CO2 Gehalt mit einer CO2-Anlage erhöht werden. Auf keinen Fall mit Mineralsäuren senken. Auch mit einen Torffilter lässt sich der pH-Wert senken, wobei die Gesamt- und Karbonathärte auch gesenkt wird. Wenn auch nur gering.

Auch bei Wasserwechsel sollten sie unbedingt Osmosewasser benutzen, das sie so aufhärten sollten das es die selben Werte wie ihr Aquariumwasser besitzt. Damit auch größere Wasserwechsel möglich sind, empfiehlt sich ein Kanister oder ein kleines Becken in dem sie das Wasser aufbereiten können. Wenn das Wasser mehrere Tage dort verbringt sollten sie z.B. mit einer Membranpumpe ein wenig Bewegung im Kanister bringen. Damit das Wasser nicht anfängt zu verpilzen.

Bei weiteren Fragen schreibt mir eine Mail oder schreibt ein Post ins Forum.

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